Stumpi‘ im stillen Tal-Wolfgang Stumph dreht im Juni einen Fernsehfilm über die Flut in Sachsen

DRESDEN/HAMBURG - Nein, das erste Vierteljahr ist nie wirklich seins, dann taucht Wolfgang Stumph in der Öffentlichkeit höchstens mal bei irgendeiner Festivität oder aus Versehen auf. Nicht dass er sich verkriechen würde, aber so richtig zu rotieren beginnt der Schauspieler meistens erst ab Mai.

Wolfgang Stumph als Kommissar Wilfried Stubbe mit Real-Tochter Stephanie als Film-Tochter Christiane. Am 22. Mai beginnen die „Stubbe“-Wiederholungen mit dem Fall „Bittere Wahrheiten“ (2007). Foto: ZDF
Im Mai, also gerade jetzt, wenn in Hamburg die Dreharbeiten zu den neuen „Stubbe“-Folgen beginnen, die im Winter ausgestrahlt werden, wenn das ZDF, wie dieses Jahr ab Pfingsten, alte „Stubbe“-Folgen zu wiederholen beginnt, um gegen Fußball, Volksmusik und Stefan Raab im Quotenrennen bestehen zu können, dann ist „Stumpi“-Zeit im deutschen TV-Betrieb.

„Stubbe“ und mehr stehen an in einem gewöhnlichen „Stumpi“-Jahr. Das ist auch 2010 nicht anders. Die Dreharbeiten für den 39. „Stubbe“ haben vor ein paar Tagen in Hamburg begonnen. Bis August entstehen auch die Folgen 40 und 41. Zwischendrin, im Juni, fasst Wolfgang Stumph für die ARD ein Filmprojekt an, das viel mit dem Osten zu tun hat, mit der Zeit nach der Wende und mit der Flutkatastrophe vor acht Jahren.

„Die Flut - stilles Tal“, so lautet der Arbeits-titel des Dramas, inszeniert von Marcus Rosenmüller. „Stille“ heißt Stumphs Filmfigur, wie immer in seinen selbst konzipierten Stoffen eine „St“-Rolle. Gedreht wird in Sachsen und Sachsen-Anhalt. „Die Geschichte spielt in einem fiktiven Tal, in Sachsen“, erläutert der Schauspieler. Stille ist dort Kneipier. Alles ist friedlich, bis aus Hessen Robert Atzorn anreist und mittels Restitutionsanspruchs versucht, die Gaststätte in seinen Besitz zu bringen. Ein heftiger Kampf entspinnt sich, bis das große Wasser kommt und alles ändert.

Da man die Drehorte in schöner Landschaft schwerlich ein zweites Mal fluten kann, wird ein entscheidender Teil des Film mit Computerhilfe entstehen. „Wir drehen diese Szenen in Babelsberg vor einer blauen Wand“, erklärt Stumph. Die Flut werde anschließend ins Bild projiziert.

Wann der Film gesendet werden wird, ist noch nicht sicher. Sicher ist immerhin, dass im Oktober ein weiterer Film für die ARD gedreht werden soll, wieder mit „St“-Figur. Genaues verraten will Stumph dazu noch nicht, immerhin so viel: „Es wird kein Drama, sondern eine Komödie.“

31.05.2010

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